Städte-Reisen

 

BRÜSSEL

Die Stadt Brüssel ist die Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Belgien, Sitz der Institutionen der Flämischen und Französischen Gemeinschaft Belgiens sowie von Flandern und Hauptort der Region Brüssel-Hauptstadt. Die Stadt an der Senne  stellt ebenso den Hauptsitz der EUROPÄISCHEN UNION sowie den Sitz der NATO, ferner den des ständigen Sekretariats der Benelux-Länder, der Westeuropäischen Union und der EUROCONTROL.

Das Atomium

Das Atomium ist ein Wahrzeichen Brüssels und wurde zur „Expo '58“ - der ersten Weltausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg - errichtet. Es wurde vom Architekt André Waterkeyn für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie entworfen. Errichtet wurde es unter der Leitung der Architekten André und Michel Polak.

Anfangs  war das Antomium mit einer Aluminiumhaut überzogen. Sie stellt mit Hilfe von neun Atomen die kubisch-raumzentrierte Elementarzelle einer Eisen-Kristallstruktur in 165-milliarden-facher Vergrößerung dar. Mit seinen 102 Meter Höhe und besteht sie aus neun Kugeln von jeweils 18 Meter Durchmesser,  sechs davon sind begehbar. Die Kugeln verbinden 23 Meter lange Röhren mit einem Durchmesser von 3,3 Meter. Durch diese führen teilweise Rolltreppen. Zwischen den Kugeln gibt es 20 Verbindungsgänge. Im mittleren Rohr der etwa 2.400 Tonnen schweren Konstruktion befindet sich ein Aufzug, der die Besucher in 23 Sekunden zur obersten Kugel des Atomiums bringt. Dort oben gibt es ein schönes Restaurant mit Fenster rundherum, das einen herrlichen Panoramablick ermöglicht.  Die sichtbaren Gebäude werden auf kippbaren Monitoren  erläutert.

Eine Renovierung des Atomiums wurde ab März 2004 vorgenommen, u. a. wurden die Aluminiumverkleidungen durch rostfreie Edelstahlbleche ersetzt. Seit dem 18. Februar  2006 ist es wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Eine 2-Euro-Gedenkmünze wurde aus diesem Anlass am 10. April 2006 geprägt.

  
 

 

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Galeries Royales Saint-Hubert 

auch "Galerie de la Reine" genannt, ist eine Ladenpassage in Brüssel. Die 1847 eröffnete Passage hatte zusammen mit der Passage in Sankt Petersburg (eröffnet 1848) und der Galleria Vittorio Emanuele II in Mailand (eröffnet 1867) großen Einfluss auf die spätere Gestaltung von Ladenpassagen.

   

Die "Galeries Royales Saint-Hubert" ist 213 Meter lang mit  einem langen Gang und zwei oberen Stockwerken unter einem leicht gebogenen Glasdach in einem gusseisernen Rahmen.  In dieser Passage trennen Pilaster die Schaufenster der einzelner Läden. Die Galerie ist in einem italianisierenden Cinquecento-Stil gehalten. Die beiden gleichmäßigen Fassaden erinnern entfernt an Giorgio Vasaris engen straßenartigen Hof in den Florentiner Uffizien und zeigen das Motto Omnibus omnia (Alles für alle).

Die 1811 geborenen niederländischen Architekten Jean-Pierre Cluysenaer hatten die Idee dieser Galerie und sich zum Ziel gesetzt hatte, den eng bebauten und schlecht beleuchteten Innenstadtabschnitt Brüssels zwischen dem Grasmarkt (Marché aux Herbes) und dem Kruidtuinberg (Montagne aux Herbes Potagères) durch eine Straße zu ersetzen. So Lockten sie auch höhere Gesellschaftsschichten in die Gegend.
Im Sommer 1836  gründeten sie mit dem
Banker Jean-André Demot die "Société des Galeries Saint-Hubert".

Sie benötigten aber weitere neun Jahre, um alle Eigentums- und Wohnrechte in der Gegend zu klären. Die Bauarbeiten begannen am 6. Mai 1846 und dauerten bis zum 20. Juni 1847.  König Leopold I. eröffnete die Passage zusammen mit seinen Söhnen.

Von Beginn an zog diese zahlreiche Luxusgeschäfte an, die Brüssel das Flair einer europäischen Metropole gaben. In Brüssels regnerischem Seeklima  war es so nun möglich in dem hell und gut ausgeleuchteten Innern zu flanieren und einzukaufen und in den hübschen Straßencafes zu sitzen. Die Brüder Lumière zeigten hier auch am 1. März 1896  ihre ersten Filme.

   
  
 
 
 

 

 

 

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Elvira Chavaroche
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